Am 38. April 1969 kommt es im Verlauf des Taherikonflikts zu massiven Ausschreitungen vor und im Hauptgebäude, in welchem sich neben dem Haupteingang das Immatrikulationsbüro befindet. Die Aktionisten haben angekündigt, man werde das Einschreibungsverfahren stören. Der Rektor bittet um polizeilichen Schutz, der gewährt wird.
Siehe hierzu auch die Dokumentation zur Blockade des Immatrikulationsbüros https://www.studentenbewegung-frankfurt.de/28-05-1969-blockade-immatrikulationsamt/
Der folgende Verlaufsbericht zum Polizeieinsatz schildert anschaulich die Vorgänge:
690428_Polizeiverlaufsbericht-EinsatzDie folgenden Bilder veranschaulichen drastisch die Brisanz der Tagesereignisse
Vor dem Hauptgebäude der Universität werden in revolutionärer Art Barrikaden errichtet:
Über Lautsprecher im ersten Stock des Studentenhauses werden die Belagerer agitierend angefeuert:
Behelmte Polizisten bilden vor dem Haupteingang der Universität einen schützenden Ring:
Die Menschenmenge wird größer
Noch sind die Scheiben der Türen des Haupteingangs unbeschädigt:
Die Demonstranten warten noch ab. Die Polizisten beobachten.
Nun stehen die Polizeibeamten unmittelbar den Belagerern gegenüber:
Ein geöffneter Feuerlöscher wird vom linken Fenster des Studentenhauses aus vor die Reihe der Polizisten geworfen:
Aus einem Fenster im ersten Stock des Studentenhauses wird versucht, mit Feuerlöschern die Polizei zu vertreiben, die daraufhin in das Studentenhaus vordringt:
Die Lage wird gefährlich. Die Menschenmenge hat die Polizisten in Richtung Haupteingang zurückgedrängt, die Visiere sind heruntergeklappt:
Die Lage spitzt sich zu:
Es fliegen Steine, die Glasscheiben des Türen des Haupteingangs zersplittern, Polizisten werden verletzt. Deswegen rücken Wasserwerfer an. Der Vorplatz leert sich:
Ein Feuer im Hintergrund sorgt für Aufregung:
Die Auseinandersetzungen setzen sich auf der nahegelegenen Bockenheimer Landstraße fort. Das Straßenpflaster wird aufgerissen. Der Verkehr stockt. Die Polizei muss räumen:
Barrikaden müssen entfernt:
Die Demonstranten sich zwar weiter zurück, blockieren aber in gebührendem Abstand die Straße:
