Paul Kluke

* 31. Juli 1908 in Dabendorf bei Zossen/Krs. Teltow; † 18. April 1990 in Wiesbaden, Ordentlicher Professor für Mittlere und Neuere Geschichte seit 1963; Dekan Studienjahr 1965/66

Neuere Geschichte : Dt. Aussenpolitik im Zeitalter d. Nationalstaates. Funkkolleg zum Verständnis ...

Schon bald nach seiner Berufung beauftragen Rektor und Senat Kluke, die Geschichte der Frankfurter Universität zu schreiben. Er versucht, sich Klarheit über die Vielzahl der bürgerlichen Stiftungen und Initiativen zu verschaffen, die zu der Vorgängerinstitution der „Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften“ geführt hatten, dann auch über Mertons Institut für Gemeinwohl, die verschiedenen Senckenbergischen Institute, den Physikalischen Verein, die Georg und Franziska Speyer’sche Studienstiftung, usw. Auch die angegliederten Institute waren zu beachten, die Akademie der Arbeit, das Institut für Sozialforschung, das Elsaß-Lothringen-Institut und anderes mehr. Seit 1961 gehört er der Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden an. Sein Buch über „Die Stiftungsuniversität Frankfurt 1914-1932“ erschien schließlich nach langen Jahren 1972.